YAY BielefeldYAY BielefeldWas ist ein Safer Space?
Ein Safer Space ist ein Schutzraum für eine bestimmte Community. Community ist ein englisches Wort und heißt übersetzt “Gemeinschaft”. In einer Community sind Menschen, die ähnliche Erfahrungen teilen. Sie fühlen sich untereinander verstanden und miteinander verbunden. In einem Safer Space kann man sich sicher sein, dass man auf Gleichgesinnte trifft und nicht für Aussagen und das Teilen der eigenen Erfahrungen kritisiert wird.
AKZEPTANZ UND RESPEKT
Das YAY zeichnet sich durch eine Atmosphäre der Akzeptanz und des Respekts aus, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder geschlechtlichen Ausdrucksweise, willkommen sind.
ANTI-DISKRIMINIERUNG UND INKLUSION
Uns ist wichtig, dass das YAY möglichst frei von Diskriminierung und Vorurteilen ist. Hier sollten queere Personen sich sicher fühlen, ohne Angst vor Stigmatisierung, Mobbing oder Diskriminierung aufgrund ihrer LGBTQ+-Identität. Unser Antidiskriminierungsanspruch gilt insbesondere für mehrfach marginalisierte Personen mit Be_hinderung oder Migrations und/ oder Fluchtgeschichte. Unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, der jeweiligen kulturellen Hintergründe oder ihren körperlichen sowie psychischen Fähigkeiten sind im YAY alle queeren Personen willkommen.
BRAVER SPACE & EMPOWERMENT
Das YAY soll einen Raum bieten, in dem queere Personen ermutigt werden, sich selbst auszudrücken, ihre Stimmen zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Deswegen gibt es regelmäßig Möglichkeiten, sich neue Dinge zu trauen, Fähigkeiten zu entwickeln, Selbstvertrauen aufzubauen, neue persönliche Herausforderungen anzunehmen, sich mutig für Rechte marginalisierter Personen einzusetzen und die eigene Komfortzone in einem sicheren Umfeld zu verlassen.
SENSIBLE KOMMUNIKATION
Die Kommunikation im YAY ist besonders sensibel, respektvoll und achtsam. Uns ist wichtig, treffbesuchende Personen darin zu unterstützen, sich gegenseitig zuzuhören, ihre Perspektiven zu respektieren und darauf zu achten, keine verletzenden oder ausgrenzenden Aussagen zu machen. Es gibt einige Themen, die wegen ihrer Erfahrungen im Leben ein Trigger für schlechte Gefühle sein können. Wir achten im Umgang miteinander darauf, Triggerwarnungen auszusprechen und nach Konsens zu fragen, bevor wir ein solches Thema ansprechen. Triggernde Themen sind beispielsweise: Diskriminierung, körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt, psychische und körperliche Erkrankungen, Krankenhaus- und Psychiatrie-Themen, Krieg, Suizid, Sucht-Thematiken, Drogenkonsum, Selbstverletzung, Essstörungen, Mobbing, Tod, Tierwohlgefährdung.
RESSOURCEN UND UNTERSTÜTZUNG
Das YAY stellt durch regelmäßige Gesprächsrunden, Workshops, Social Media und das Beratungsangebot der pädagogischen Fachkräfte Informationen, Ressourcen und Unterstützung sowie queeraffirmative Vernetzungsangebote bereit.
Der Safer Space ist ein Raum für TIN* Personen zum Erfahrungen austauschen, sich gemeinsam Informieren, empowernde Methoden kennen lernen und sich mit anderen Personen vernetzen.
Wer ist gemeint mit Trans*?
Trans* ist eine Abkürzung für transgender, damit sind alle Menschen gemeint, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Personen können sich als männlich, weiblich, beides oder weder noch identifizieren.
Was ist gemeint mit Safer Space?
Unser Safer Space ist ein Ort, an dem trans* Personen sich sicher, respektiert und akzeptiert fühlen können. Dafür haben wir gemeinsame Regeln im Umgang miteinander: Wir wollen keine Diskriminierung, ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, kein Mobbing oder Belästigung, außerdem gehen wir vertraulich mit Informationen und der Privatsphäre anderer Menschen um. Die Erfahrungen und Bedürfnisse der Besuchenden stehen im Mittelpunkt. Der Safer Space soll also ein Ort sein, an dem sich Trans* Personen frei entfalten und einfach sie selbst sein können.
Wann findet der Saferspace statt?
Der Saferspace findet zweimal im Monat während der YAY Treffzeiten in einem weiteren Raum statt.
Also montags oder mittwochs zwischen 17-20 Uhr.